Pressearbeit vom ÖPDL

Zeitarbeit trotzt allen Krisen und befindet sich auf Rekordkurs
am22.12.2022

Zeitarbeit trotzt allen Krisen und befindet sich auf Rekordkurs

Trotz des allgegenwärtigen Arbeitskräftemangels, schaut die Branche nun auf ein Rekordjahr 2022 zurück und stellt fest, wie sehr sie gefordert war und ist, und was alles erreicht wurde. Das erste Halbjahr hat alle Erwartungen übertroffen, als im Juni erstmals die Rekordzahl von 100.284 Arbeitskräfte überlassen wurden. Im zweiten Halbjahr hat die Abkühlung der Wirtschaft bewirkt, dass der Markt sich wieder eingependelt hat.

Für 2023 und 2024 wird eine Stagnation des Marktes nach Anzahl, bei gleichzeitig hohem wertmäßigen Zuwachs erwartet. Grund ist die starke Inflation und die hohen Lohnforderungen, die sich ab 2023 durch die Kollektivvertragsanpassung iHv. 7,99 % bemerkbar machen werden. Gleichzeitig führt der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte neben den allgemeinen Preissteigerungen zusätzlich zu höheren Lohnforderungen. Aktuell ist das größte Hemmnis für weiteres Wachstum vor allem die Knappheit an qualifiziertem Personal.

Arbeitskräfte aus dem Ausland im Vormarsch

Der Anteil ausländischer Arbeitskräfte liegt in der Zeitarbeitsbranche bereits bei knapp 20% – Tendenz steigend. Der Markt wächst stark und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei liegen die Grenzen längst nicht mehr in Europa, sondern gehen weit darüber hinaus.

Knapp die Hälfte aller Zeitarbeitnehmer wurde nicht in Österreich geboren. Für viele wäre die Integration am österreichischen Arbeitsmarkt ohne Unterstützung der Personaldienstleister unmöglich – vor allem aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, aber auch fehlender EDV-Infrastrukturen. Genau hier springen die Recruiter und Consultants der Personaldienstleister ein. Sie optimieren nicht nur die Bewerbungsunterlagen gemeinsam mit den Bewerbern, sie begleiten, wenn notwendig, die Bewerber sogar zum Vorstellungsgespräch ins Unternehmen. Sollten Qualifikationen für die offene Stelle fehlen, gibt es auch hier unkomplizierte Lösungen. Österreichs Personaldienstleister zahlten im Jahr 2021 rund elf Millionen Euro in den Sozial- und Weiterbildungsfonds (kurz SWF genannt) ein. Durch dieses Budget kann rasch der „Missing-Link“ zwischen Bewerber und Unternehmen ausgeglichen werden, indem fehlende Qualifikationen durch passende Aus- und Weiterbildung ergänzt werden.

Auszeichnung der Branche

Eine große Anerkennung war kürzlich die Verleihung des Golden Best Recruiter Siegels an die Personalberatungsbranche, welches Verbandspräsident Dr. Martin Zieger von ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER stellvertretend entgegennehmen durfte. Die Personalberatung ist aufgrund ihrer hervorragenden Recruiting Qualität auf Platz 1 von insgesamt 39 Branchen, das kann sich sehen lassen! Dr. Zieger: „Daran sieht man auch, dass wir bei hoher Quantität auch noch die Qualität verbessern konnten.“

Da Arbeitssuchende derzeit von Jobangeboten überhäuft werden, empfiehlt er, Stellenanzeigen zu gestalten, die bei dem herrschenden Arbeitskräftemangel herausstechen. „Dabei unbedingt authentisch bleiben, die Unternehmenskultur erläutern und auf Augenhöhe kommunizieren.“ So Zieger. Generell ist es wichtiger denn je, wertschätzend mit BewerberInnen umzugehen und den Bewerbungsprozess schnell zu gestalten. 2019 gab es pro Stellenangebot noch 6 Arbeitssuchende – momentan sind es nur noch 2 KandidatInnen pro Position. Da gewinnt der Schnellere! Darauf ist die Zeitarbeitsbranche spezialisiert und daher der ideale Partner für die Wirtschaft, um Mitarbeiter zu finden.

 Hier finden Sie die letzten Medienberichte dazu als Download:

Hier finden Sie die Presseaussendung vom 22.12.2022: Medien – Personaldienstleister

 

Bei Rückfragen sind wir gerne für Sie da!

Ihr Verband ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER

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