Studie zur Arbeitszufriedenheit der österreichischen ZeitarbeitnehmerInnen

2018, 2020 und 2023 - Kernaussagen

Übersicht

Ziel der Studien 2018, 2020 und 2023 war herauszufinden, ob und inwieweit die Arbeitszufriedenheit von ZeitarbeitnehmerInnen von den restlichen ArbeitnehmerInnen abweicht.

Studie zur Arbeitszufriedenheit der österreichischen ZeitarbeitnehmerInnen

Die Kernaussagen der Studie 2023:

  • Arbeitszufriedenheit: Der Arbeitszufriedenheitsindex in der Zeitarbeitsbranche liegt signifikant höher (76) als in der Gesamtbevölkerung Österreichs. Die allgemeine Arbeitszufriedenheit ist ein zentraler Faktor, der die Attraktivität der Zeitarbeitsbranche widerspiegelt.
  • Zweck (Purpose): 85% der ZeitarbeiternehmerInnen erkennen einen klaren Zweck in ihren Unternehmen im Vergleich zu nur 59% in der Gesamtbevölkerung. Dies zeigt, dass Zeitarbeitsunternehmen eine klare Vision und Mission vermitteln.
  • Innere Kündigung: Lediglich 10% der ZeitarbeitnehmerInnen wollen das Zeitarbeitssystem verlassen. Die Gründe liegen in der passenden Stellenidentifikation und der gezielten Positionierung durch gut geschulte Personalberater.
  • Kommunikation und Teamarbeit: Die Indizes im Themenbereich „Team“ liegen im Zeitarbeitsbereich mit 81 deutlich im grünen Bereich, was auf eine ausgezeichnete Integration und Teamarbeit hinweist.
  • Aus- und Weiterbildung: Die Zeitarbeitsbranche performt in diesem Kapitel deutlich besser als die österreichischen Unternehmen, zeigt aber dennoch Raum für Wachstum und Verbesserungen.

Die 3 interessantesten Fakten der Studie 2020:

  • Die Zufriedenheit von ZeitarbeitnehmerInnen ist auf gleichem Niveau wie jene der restlichen ArbeitnehmerInnen
  • Zeitarbeit steht für Sicherheit: Die Zuversicht einen neuen Job zu finden ist unter ZeitarbeitnehmerInnen deutlich höher als in der Vergleichsgruppe
  • ZeitarbeitnehmerInnen sehen sich nicht als ArbeitnehmerInnen zweiter Klasse, so werden zum Beispiel betr. Sozialleistungen und das Thema „Rechte als ArbeitnehmerInnen gegenüber Arbeitgeber“ deutlich positiver beurteilt als in der Vergleichsgruppe